Sich selbst verzeihen - 5 Tipps die helfen

Lerne dir selbst zu vergeben

Sich selbst verzeihen kann eine der schwierigsten Aufgaben sein, die man im Leben bewältigen muss. Oft neigen wir dazu, uns selbst für unsere Fehler und Fehltritte zu verurteilen und in Selbstvorwürfen oder in Schuldgefühlen zu verharren, anstatt uns zu erlauben, uns selbst zu vergeben und weiterzumachen. Ich werde 5 Tipps mit Dir teilen, die Dir helfen eine andere Sichtweise einzunehmen um es dir einfacher zu machen, dir selbst vergeben zu können:

1. Sich Fehler erlauben

Der erste Schritt, um sich selbst zu verzeihen, besteht darin, sich bewusst zu werden, dass niemand perfekt ist und dass jeder Fehler macht. Du und ich müssen uns daran erinnern, dass das, was uns zu Menschen macht, unsere Fähigkeit ist, aus unseren Fehlern zu lernen. Nur dadurch schaffen wir es uns weiterzuentwickeln. Niemand hat alle Antworten oder ist in allen Lebensbereichen perfekt, und das ist in Ordnung so. Jeder hat sein eigenes Tempo um zu lernen. Spirituelle Entwicklung kann man eben nicht übers Knie brechen.

2. Übernehme Verantwortung für deine Handlungen

Der nächste Schritt ist Verantwortung zu übernehmen, für das was wir verzapft haben. Wichtig ist dabei, sich ehrlich selbst zu reflektieren und dann die Verantwortung für unser Handeln zu übernehmen.

Fehler kann man korrigieren, Schuld nicht.

Wenn wir erkennen, dass wir einen Fehler gemacht haben, sollten wir die Verantwortung übernehmen und versuchen, das Problem zu lösen oder unseren Fehler zu korrigieren. Das kann Dir helfen, die aufkommenden Schuldgefühle zu mildern und uns den Raum geben, uns selbst zu vergeben.

3. Aus einer höheren Warte betrachten

Es kann auch hilfreich sein, sich selbst aus einer anderen Perspektive zu betrachten. Stelle Dir vor, wie du einen Freund oder ein Familienmitglied behandeln würdest, der den oder die denselben Fehler gemacht hat. Was würdest du Ihm sagen, dass er ein schlechter Mensch ist und es nicht verdient hat, sich selbst zu vergeben? Oder würdest du Ihm sagen, dass er einen Fehler gemacht hat, aber dass er trotzdem ein wertvoller Menschen ist und sich selbst vergeben sollten? Versuche diese freundlichere und mitfühlendere Perspektive auf dich selbst und bei Anderen im Alltag anzuwenden.

4. Sich selbst Zeit geben

Wir sollten uns selbst die Zeit geben, um zu heilen und uns zu erholen. Sich selbst zu verzeihen kann ein langer Prozess sein, und es kann eine Weile dauern, bis wir uns wieder wohl fühlen und das Vertrauen in uns selbst wieder herstellen. Geduld und Selbstfürsorge sind in diesem Prozess unerlässlich.

Lerne dir selbst zu vergeben

5. Schaue auf das was du wirklich bist

Das was Vergebung so schwierig macht, ist oft nicht das Thema, was wir uns verzeihen wollen, sondern die Art, wie wir auf uns selbst und Andere schauen. Sobald wir auf unseren oder einen anderen Körper schauen, bringen wir es direkt in Verbindung mit unserer Persönlichkeit. Wir setzen unbewusst das Ego mit dem Körper gleich. Das Gleichsetzen erzeugt dann durch unsere Ängste oder anders gesagt, durch unsere unbewussten Gedanken den Widerstand zu verzeihen.

Wenn Du mal den Ansatz versuchst, dich oder den Anderen nicht als Körper zu sehen, sondern als als Kind Gottes zu sehen, kann die Identifikation mit dem Ego nicht stattfinden und kein Widerstand entstehen. Probiere es mal aus. Es sollte deine Vergebung viel einfacher machen!

Schließlich sollten wir uns daran erinnern, das Verzeihen nicht bedeutet, dass wir das Verhalten oder die Handlung, die uns verletzt hat, akzeptieren oder billigen müssen. Vergeben heißt nicht in einer Situation verharren zu müssen. Es bedeutet nur, dass wir uns dazu entscheiden, uns selbst von den negativen Gefühlen und Emotionen zu befreien, die uns daran hindern, vorwärts zu gehen.

Wenn wir bereit sind uns selbst, wie auch Anderen zu vergeben, können wir auf vielen Ebenen endlich Heilung und Freiheit erfahren. Wichtig ist, dass du verstehst, wenn Du dir selbst und Anderen nicht vergibst, bist immer DU derjenige, der am Ende leidet. Deshalb ist das Vergeben lernen so wichtig.

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